… bei InkluSens und InkluKids, dem Programm zur Sensibilisierung in Sachen Inklusion durch den Beirat für Menschen mit Beeinträchtigung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens.
Der Begriff InkluSens entstammt den Worten Inklu(sion) und Sens(ibilisierung). Sens kann auch als Fühlen / Erleben verstanden werden.
InkluKids ist zudem speziell auf die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt. Hierzu unterstützt Jérôme Franssen, Unterrichtsminister der Deutschsprachigen Gemeinschaft, InkluKids durch seine Patenschaft. Der Fokus liegt darauf, die Kinder spielerisch und einfühlsam an die Themen Beeinträchtigung und Inklusion heranzuführen.
Somit ist gewährleistet, dass wir sowohl:
in Ostbelgien ein Angebot machen können durch Erfahren Beeinträchtigungen im Alltag zu (er)leben und zu reflektieren.
Wir bieten dir anhand der vier interaktiven Erlebnisstationen einen Einblick in die Herausforderungen der Menschen mit Beeinträchtigung.
Die Teilnehmer werden in kleinen Gruppen aufgeteilt und durchlaufen verschiedene Stationen, an denen sie die Herausforderungen von Menschen mit Beeinträchtigung erleben können. Jede Station wird von einem Referenten betreut, der die jeweilige Erfahrung erläutert und Fragen beantwortet
“Wenn du am Ende des Tages aus dem Rollstuhl steigst, Brille oder Kopfhörer abnimmst, sei dir bewusst, dass Menschen mit einer Beeinträchtigung dies nicht können.”
Erfahrung: Die Teilnehmer nutzen Rollstühle oder Gehhilfen und navigieren durch einen abgesteckten Parcours, der realistische Hindernisse wie Treppenstufen, enge Durchgänge oder unebene Flächen beinhaltet. Ziel ist es, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, z.B. etwas aus einem Regal nehmen oder eine Rampe hochfahren.
Begleitung: Der Referent erklärt, wie sich der Alltag mit einer Mobilitätseinschränkung gestaltet und welche Barrieren überwunden werden müssen.
Reflexion: Diskussion über Schwierigkeiten und mögliche Barrieren im Alltag.
Erfahrung: Teilnehmer tragen Augenbinden oder Brillen, die Seheinschränkungen / Sichtfeldverengungen simulieren, und versuchen, sich in einem Raum zu orientieren oder alltägliche Aufgaben wie Gegenstände / Hindernisse finden, das Lesen von Texten oder das Eingeben von Telefonnummern zu bewältigen.
Begleitung: Der Referent gibt Tipps und beschreibt seine eigenen Methoden der Orientierung und Bewältigung.
Reflexion: Besprechung der Erlebnisse und der Notwendigkeit barrierefreier Gestaltung von Räumen.
Erfahrung: Mithilfe von Kopfhörern, die Geräusche dämpfen oder die verschiedene Grade der Schwerhörigkeit simulieren, versuchen die Teilnehmer, ein Gespräch zu führen oder Anweisungen zu befolgen. Alternativ werden sie gebeten, Aufgaben unter Bedingungen zu lösen, in denen sie sich auf Lippenlesen oder Körpersprache verlassen müssen.
Begleitung: Ein Referent mit Hörbeeinträchtigung erläutert Kommunikationsstrategien und die Wichtigkeit von Barrierefreiheit in der Kommunikation.
Reflexion: Diskussion über Kommunikationsbarrieren und die Wichtigkeit klarer, zugänglicher Kommunikation.
Erfahrung: Teilnehmer bearbeiten Aufgaben, die kognitive Einschränkungen, die Konzentrations- oder Gedächtnisprobleme simulieren, z. B. durch visuelle Ablenkungen oder übermäßige Informationen. Sie versuchen, alltägliche Aufgaben wie das Erstellen einer Einkaufsliste oder das Lösen von Rätseln zu bewältigen.
Begleitung: Ein Referent mit kognitiver Beeinträchtigung spricht über seine täglichen Herausforderungen und wie man durch unterstützende Technologien oder Strukturen den Alltag bewältigen kann.
Reflexion: Austausch über die Herausforderungen und mögliche Unterstützungsmaßnahmen.
Moderierte Diskussion: Teilnehmer teilen ihre Erlebnisse und reflektieren über die Auswirkungen der Barrieren auf das tägliche Leben von Menschen mit Behinderungen.
Erkenntnisse und Handlungsoptionen: Erarbeitung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit im eigenen Umfeld.
Zielorientierte Planung: Diskussion über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit im eigenen Umfeld.
Reflexion: Die Teilnehmer werden ermutigt, über die langfristigen Auswirkungen nachzudenken und darüber, wie sie in ihrem täglichen Leben und Arbeitsumfeld zu mehr Inklusion beitragen können.
Dieses Konzept soll den Teilnehmern somit ein besseres Verständnis für die alltäglichen Herausforderungen von Menschen mit Beeinträchtigungen vermitteln und sie sensibilisieren. Zudem sollen die Teilnehmer dazu angeregt werden, konkrete Schritte zur Schaffung einer inklusiveren Umgebung zu unternehmen.
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Das InkluSens & InkluKids Team besteht aus sechs ehrenamtlichen Referenten und einer pädagogischen Koordinatorin.
Die Referenten haben selber die Beeinträchtigung, zu der sie die Erlebnisstation leiten. Bereits vor der Übernahme der Aufgabe durch den Beirat haben sie langjährige Erfahrung in dieser Aufgabe sammeln können.
Sie lassen dich die spezifischen Herausforderungen von Menschen mit Beeinträchtigungen erleben. Somit werden durch den gemeinsamen Dialog bestehende Ängste genommen, Verständnis gefördert und der Weg zur Inklusion geebnet.
Den Teilnehmern wird die Bedeutung der Sensibilisierung durch authentische Erzählungen verdeutlicht und sie werden für die Notwendigkeit inklusiver Maßnahmen sensibilisiert.
Die Koordinatorin ist ausgebildete Pädagogin und hat zudem berufliche Erfahrung in der Betreuung von Menschen und auch im öffentlichen Dienst. Sie leitet das Projekt und ist dein Ansprechpartner für die Konzeption deines InkluSens & InkluKids Events.
Willst du deine Erfahrung ins Referenten-Team einbringen?
Melde dich gerne bei uns; wir suchen Verstärkung auf dem Weg zur Inklusion!
Fragen oder Anregungen? Nutze gerne die unten stehenden Kontaktmöglichkeiten oder unseren Link zum Kontaktformular.
InkluSens – InkluKids
Beirat für Menschen mit Beeinträchtigung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
RA5 Co-Working / Rathausplatz 5
BE 4700 Eupen
Koordinatorin: Mélanie HERZET
+32 (0)478 93 01 13
koordination@InkluSens.be