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Beirat erstellt Memorandum für Gemeinderatswahlen

05.09.2024 – Der Beirat für Menschen mit Beeinträchtigung hat ein Memorandum zum inklusiven Zusammenleben für künftige Gemeindeverantwortliche erstellt und an die Kandidatenlisten versendet.

In Anbetracht der anstehenden Gemeinderatswahlen hat der Beirat für Menschen mit Beeinträchtigung der Deutschsprachigen Gemeinschaft ein Memorandum mit sieben Kernthemenbereichen ausgearbeitet. Mit dieser Vision will der Beirat die künftigen Gemeindeverantwortlichen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft auf die Belange der Menschen mit einer Beeinträchtigung sensibilisieren. Zentrales Thema ist das Ziel einer kontinuierlich fortschreitenden Inklusion in allen Lebensbereichen, um Menschen mit Beeinträchtigung vollständig in der Mitte der Gesellschaft zu integrieren.

 

Das Recht auf die konsequente Umsetzung der UN-Konvention für Menschen mit Behinderung soll konkret auch auf lokaler Ebene verstärkt Berücksichtigung finden. Der Öffentliche Dienst soll mit Beispielcharakter vorausgehen und die Bevölkerung in diese Prozesse einbinden und somit das Zusammenleben aufgewertet werden. Die Inklusion vom Kindergartenalter bis zum Ende der Schulzeit soll eine Selbstverständlichkeit sein. Dienstleistungen für Menschen ohne Zugang zu digitalen Technologien sollen auch weiterhin analog angeboten werden.

 

Soweit nur einige der Handlungsempfehlungen des Memorandums, die an alle zur Wahl stehenden Listen heute versandt wurden. “Wir erfüllen hiermit unseren legitimen Auftrag, stehen aber auch anschließend für Fragen gerne zur Verfügung. Selbstverständlich werden wir jedoch auch in regelmäßigen Abständen die Fortschritte evaluieren”, so der Präsident des Beirates für Menschen mit Beeinträchtigung, Henri Reul.

 

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